Die Idee, ein Musikgymnasium für besonders begabte Kinder zu gründen, stammt von Franz Liszt, der zu dieser Zeit Direktor des Weimarer Theaters war und bereits 1872 wurde Karl Müllerhartung, ein Schüler Liszts, dessen Direktor. Zwei Chöre und ein Orchester des Musikgymnasiums waren ein wichtiger Bestandteil des Weimarer Musiklebens. Seit dieser Zeit beginnt die ruhmreiche Geschichte einer der ältesten musikalischen Begabten-Förderungseinrichtungen der Welt, die in unserer Zeit ihre Absolventen ihr Studium an renommierten Universitäten dieser Welt und ausnahmslos zu Gewinner internationaler Wettbewerbe werden.

Juri Lebedev und das Orchester des Musikgymnasiums verbinden ein langjährige Zusammenarbeit. Das Orchester vertrat die deutschen Musiktraditionen am Brüsseler Parlament bei der Jahreskonzerten der Bundesregierung, war musikalischer Hauptakteur beim Treffen des Peterburger-Dialogs, an dem Spitzenbeamten aus Russland und Deutschland teilnehmen. Beim internationalen Wettbewerb in Osnabrück gewann das Orchester des Musikgymnasiums Belvedere unter der Leitung von Juri Lebedev den ersten Platz und den Grand Prix für die Aufführung der Musik „Ramifications“ von G. Ligeti.