„… der Arrangeur arbeitet mit vorgefertigtem Musikmaterial, gibt ihm aber eine andere Form und manchmal auch einen anderen Inhalt. Berühmte Musik kann in einem völlig unerwarteten Klang erscheinen und Man kann den Hörer mit neuen Farben überraschen – mit melodischen oder harmonischen Wendungen oder mit neuen rhythmischen Designs. Darüber hinaus kann mann seiner Arbeit entweder das Format der Arbeit vergrößern oder umgekehrt – die Zusammensetzung der Darsteller auf ein Minimum reduzieren. Für mich erfordert es sichere Kenntnisse über die Fähigkeiten der Instrumente, ihren Klang in verschiedenen Registern, die perfekte Beherrschung von Harmonie, Solfeggio und Polyphonie, Sinn in Form und Stil, und … im Allgemeinen muss man es einfach lieben.“

Aus einem Interview mit „Die Welt“ nach der Inszenierung der Tetralogie von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“  von Juri Lebedev.